Workshop zu geringer Literalität in der Jugendberufsagentur Hamburg-Mitte26.09.2019
Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus verschiedenen Rechtskreisen und Standorten nahmen in der vergangenen Woche an unserer Sensibilisierungsschulung zu geringer Literalität in der Jugendberufsagentur Hamburg-Mitte teil. Dabei stellte sich schnell heraus, dass es in deren Arbeitsalltag mit der Klientel der 16-25jährigen immer wieder Momente gibt, in denen Lese- und Schreibschwierigkeiten erkennbar werden. Nicht nur im Umgang mit behördlichen Formularen, sondern beispielsweise auch bei der Bedienung von Internetseiten zur Berufsfindung werden die geringen Lese- und Schreibkompetenzen der jungen Erwachsenen für die MitarbeiterInnen sichtbar.
Dementsprechend wurden neben zentralen Zahlen der LEO-Studie 2018 und weiteren Aspekten der Schriftsprache im täglichen Leben, schwerpunktmäßig auch Strategien zum Erkennen und Ansprechen der schriftsprachlichen Schwierigkeiten in konkreten Beratungssituationen thematisiert. Zudem wurden Ideen dazu ausgetauscht, wie sich das Thema im Arbeitsalltag der Jugendberufsagentur weiterhin mitdenken und integrieren lässt. Vielen Dank an alle Teilnehmenden für den spannenden und aktiven Austausch!